Nein - einfach zu leben sind diese Worte nicht, vor allem dann nicht, wenn es um den Verlust, also um das Loslassenmüssen eines lieben Menschen geht. Es sind aber Lebensworte, die den tragen können, der sich auf sie einläßt.
Das Annehmen des Todes eines geliebten Menschen und das Hindurchgehen durch die Trauer verwandelt uns, schafft etwas Neues, ohne daß dabei das Gewordene aufgehoben würde. Der Verlust bleibt ein Verlust, das Verlorene bleibt unwiederbringlich, der Tod ist nicht rückgängig zu machen. Und dennoch leuchtet es als Gewandeltes in unserem Leben auf und hilft uns, weiter zu gehen: Wir sind zwar die gleichen Menschen wie vorher, und doch ist alles anders geworden. Die Einsicht, das Verstehen und die Annahme dieser Worte bedarf eines langen und schwierigen Trauerprozesses. Oft sind wir zu Beginn unserer Trauer beherrscht von Gefühlen wie Ohnmacht, Zweifel, Nicht-wahr-haben-Wollen und Schuld, so daß wir hinter dem sinnlosen Leiden keinen Sinn entdecken können. Glücklich derjenige, der auf diesem schmerzvollen Weg einen behutsamen und liebevollen Begleiter findet, denn oft weiß die Umgebung nicht, wie sie mit dem Trauernden umgehen soll.

Eingeladen sind:
Alle Trauernde, egal welcher Tod diese große Lücke in Ihrem Leben zurückgelassen hat und wie lange dieser Tod schon zurückliegt.

Wozu:
Auf den gemeinsamen Weg des Annehmens des Unannehmbarens in einem Trauergesprächskreis im geschützten Rahmen, um gemeinsam heilvolle Wege aus der Trauer herauszufinden.

Leitung:
Dipl.Theol. Uta Hauf, Trauerbegleiterin (klientenzentrierte Ausbildungen am Institut für angewandte Psychologie, Universität Essen u. Institut für Trauerarbeit, Hamburg)

Ort:
Kirch am Eck
Aixerstraße 42-46,
72072 Tübingen,

Trauergesprächskreis

Zeit: Dienstag von 19.00 bis
21.00 Uhr, 14-tägig

Dauer: 12 Abende
Beginn: nach Vereinbarung
Kursgebühr: 180 € (bis 4 Personen)
120 € (bei 5-8 Personen)

Telefonische Anmeldung und Information: 07071/365273

Einzelgespräche sind nach Absprache jederzeit möglich!

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