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Kirch am Eck
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Gerechtigkeit,
Friede und
Bewahrung der Schöpfung |
Am 12. Dezember 2003 veröffentlichten die deutschen Bischöfe ein neues Sozialwort: "Das Soziale neu denken - Für eine langfristig angelegte Reformpolitik". Mit diesem Text setzt
sich Norbert Blüm, vormaliger Bundesminister für Arbeit und
Sozialordnung, "im Licht der klassischen Prinzipien der katholischen
Soziallehre" kritisch auseinander. Sein Aufsatz "Katholische
Soziallehre quo vadis?
Wer den Text vollständig lesen will kann ihn sich hier herunterladen. Die Redaktion "Stimmen der Zeit" hat uns den Text freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Die Auseinandersetzung mit dem fundamentalistischen Neoliberalismus (auch in der Kirche / den Kirchen) ist höchste Zeit: 5 vor zwölf. Nicht zufällig erscheint dieser Artikel in "Stimmen der Zeit". Die Zeitschrift "Stimmen der Zeit - Die Zeitschrift für christliche Kultur" hat eine lange Geschichte - auch des kritischen Widerstands. "Als älteste Kulturzeitschrift Deutschlands spiegeln die "Stimmen der Zeit" selber ein Kapitel Kirchen- und Zeitgeschichte. Mit der Verbannung des Ordens aus Deutschland durch Bismarcks Jesuitengesetz von 1872 mußte sich die Redaktion schon bald ins Exil nach Belgien, Luxemburg und Holland begeben. Seit 1914 ist die Redaktion in München angesiedelt. Den Nationalsozialisten war die Zeitschrift ein Dorn im Auge. Nach fortgesetzten Repressalien wurde das Redaktionsgebäude 1941 konfisziert und die Zeitschrift verboten. Zur Redaktion gehörte damals P. Alfred Delp, der am 2. Februar 1945 wegen seiner Mitarbeit im Kreisauer Kreis hingerichtet wurde. Im Oktober 1946 konnten die "Stimmen der Zeit" wieder erscheinen. Der erste Beitrag war eine bewegende Meditation über das Vater unser aus den Gefängnisschriften Alfred Delps." Um sich von der Qualität
dieser Zeitschrift zu überzeugen, können Sie auch noch im
Heft 3/2004 den Aufsatz lesen von Sabine
Demel: Ungeliebte Kinder Gottes? Frauen in der katholischen Kirche.
- Ohne eine Lösung der Frauenfrage gibt es keine Bewältigung
der Thematik "Gerechtigkeit, Friede und Bewahrung der Schöpfung"
- weder in den Kirchen noch in unserer globalisierten Welt.
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