Das
Asylzentrum unter Frau Katrin Mehrtens unterstützt
Asylsuchende und Flüchtlinge in rechtlichen, sozialen und organisatorischen
Fragen.
Das Asylzentrum bietet Raum für Begegnung und Austausch im Cafe
International.
Räume stehen für Gruppenarbeit, Bildungsangebote und Feste
zur Verfügung.
Informationsveranstaltungen werden organisiert und die Flüchtlingsarbeit
verschiedener Gruppen im Asylzentrum vernetzt.
Im Deutschkurs im Schlatterhaus
unter der Leitung von Frau Eva Maria Kustermann haben bis zu 50
Personen, Asylsuchende und Menschen mit geringem finanziellen Mitteln,
in zwei Groß-Gruppen Gelegenheit deutsch zu lernen. Nach einer
Unterrichtseinheit im Plenum mit max. 30 Personen je Groß-Gruppe,
gibt es an vier Tagen pro Woche fünf Kleingruppen, angeleitet von
ehrenamtlichen Tutoren und Tutorinnen ( bis zu 20 Personen). Ziel ist
es deutsch zu lernen, aber auch Kontakte zu knüpfen, untereinander
und zu "Einheimischen".
Asyl-Arbeitskreis Stiftskirche
Unter der Leitung von Frau Eva Arnold-Schaller betreuen 25 ehrenamtlich
Engagierte viele der über 200 Flüchtlinge in der Sammelunterkunft
Herrenberger-Strasse.
Der Arbeitskreis versucht zu allen Bewohnern Kontakt zu bekommen, bei
den vielen Wechseln eine wichtige Aufgabe. Er hilft bei Behördengängen,
Wohnungs- und Arbeitssuche.
Ein Schwerpunkt ist die Familien- und Kinderbetreuung mit Spiel- Bastel-
Freizeit- und Gesprächsangeboten. Weitere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
sind sehr willkommen.
Wichtig ist dem Arbeitskreis auch die Koordination mit Behörden,
sowie Vernetzung mit anderen Flüchtlingsinitiativen und dem Asylzentrum.
Ein Arbeitskreis Asyl
der Martinsgemeinde unter Leitung von Pfarrerin Erika Kurz, hat
sich die Betreuung von sechs Flüchtlingsfamilien in der List-Strasse
zur Aufgabe gemacht. Jede Familie hat eine Betreuer-Person.
In der Sindelfinger-Strasse werden zwei Familien betreut, die früher
in der Köstlin-Strasse untergebracht waren.
Viel Begleitung und Unterstützung brauchen die Familien, deren
Aufenthalt durch einen Innenminister-Beschluss gefährdet ist, weil
im nächsten Jahr eine Rückführung in den Kosovo geplant
ist.
Der Arbeitskreis
"Ökumenische Kirchenasyl"
begleitet seit über zwei Jahren die kurdische
Familie Güler aus der Türkei und versucht ein
unbefristetes Bleiberecht für sie zu bekommen.
Die ganze Familie
hat mittlerweile Aufenthaltsbefugnis
erhalten.
Die Mitglieder des Arbeitskreises danken den Kirchengemeinden und vielen
aus der Bevölkerung für Unterstützung; - und bitten gleichzeitig,
darin nicht nachzulassen.
Bündnis gegen Abschiebehaft
Im Rottenburger Abschiebegefängnis sind bis zu 50 Menschen eingesperrt,
nicht weil sie etwas verbrochen haben, sondern um die Abschiebung in
ihre teils sehr unsicheren Herkunftsländer vorzubereiten. In Dreierzellen
mit 16 qm. warten sie oft Monate lang auf die Abschiebung, ohne Zukunftsperspektive.
Zur Zeit setzen sich fünf Ehrenamtliche für diese Menschen
ein, indem durch Besuche die Isolation gemildert wird, Kontakte zu Rechtsanwälten,
Behörden, Freunden oder Familie vermitteln und Solidarität
zum Ausdruck gebracht wird.
Durch Öffentlichkeitsarbeit wendet sich das Bündnis gegen
das System von Abschiebung und Abschiebehaft und setzt sich für
eine menschliche Asylpolitik ein.
Kontakte zum Bündnis können Sie über das Asylzentrum
schließen.
Weitere Informationen:
http://www.buergerforum-tuebingen.de/sozialforum/kiss/kiss_asylzentrum.htm
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